Die letzte Phase der Impfkampagne in Gaza wurde aufgrund von Sicherheitsbedenken verschoben
Die letzte Phase der Impfkampagne in Gaza wurde aus Sicherheitsbedenken verschoben. Diese Entwicklung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft der Gesundheitsdienste in der Region und auf die öffentliche Gesundheit haben.
Wichtige Erklärung der Weltgesundheitsorganisation zur Impfkampagne in Gaza
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat angekündigt, dass die letzte Phase der Impfkampagne im Norden Gazas, die darauf abzielt, 119.279 Kinder zu impfen, aufgrund der zunehmenden Gewalt in den anhaltenden Konflikten in Gaza verschoben wurde.
Nachdem im Gazastreifen Fälle von Kinderlähmung festgestellt wurden, wurde die erste Phase der Kinderlähmungsimpfkampagne, die im August gestartet wurde, im September erfolgreich abgeschlossen. Allerdings wurde die für heute geplante dritte und letzte Phase aus Sicherheitsbedenken auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
In der offiziellen Erklärung der WHO heißt es: „Die zunehmende Gewalt, intensive Bombardierungen, Zwangsräumungen und der Stopp humanitärer Hilfe im Norden Gazas haben die Verschiebung der für heute geplanten letzten Phase der Impfkampagne erforderlich gemacht. In dieser Phase war es das Ziel, 119.279 Kinder im Norden Gazas zu impfen.“
Darüber hinaus wurde angemerkt, dass die aktuellen Bedingungen, zusammen mit anhaltenden Angriffen auf die zivile Infrastruktur, die Sicherheit der Menschen gefährden und die Bewegungsfreiheit im Norden Gazas erheblich einschränken. Dies hat es Familien unmöglich gemacht, ihre Kinder sicher zur Impfung zu bringen und den Gesundheitsmitarbeitern, ihre Aufgaben fortzusetzen.
Die zweite Runde der Kinderlähmungsimpfkampagne in Gaza begann am 14. Oktober, und in diesem Rahmen wurden 442.855 Kinder unter 10 Jahren in den zentralen und südlichen Teilen des Gazastreifens geimpft. In der Erklärung der WHO wurde auch erwähnt, dass 357.802 Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren mit Vitamin A versorgt wurden.