Hundesteuer und deren Anwendung in Deutschland
In Deutschland ist die Hundesteuer ein wichtiges Thema, das ab dem Zeitpunkt der Adoption beachtet werden muss. In diesem Inhalt erfahren Sie alles über die Hundesteuersätze, die Anwendungen und alle Details, die Hundebesitzer wissen sollten.
Hundesteueranwendungen in Deutschland
In Deutschland sind Hundebesitzer verpflichtet, eine Hundesteuer (Hundesteuer) zu zahlen, die mit der Registrierung ihrer Haustiere bei den lokalen Behörden verbunden ist. Der Betrag dieser Steuer, die jährlich gezahlt werden muss, variiert je nach Bundesland und Gemeinde und liegt in der Regel zwischen 50 und 200 Euro.
Hohe Steuern für gefährliche Rassen
Einige als gefährlich eingestufte Hunderassen können mit höheren Steuern konfrontiert werden. Obwohl die Definition dieser Rassen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, fallen Rassen wie Rottweiler und Pitbull in der Regel in die Kategorie „gefährliche Rassen“. Die jährliche Steuer für gefährliche Rassen kann bis zu 600 Euro betragen.
Blindenhunde und Steuerbefreiung
In bestimmten Fällen können Hundebesitzer von der Hundesteuer befreit werden. Besonders Blindenhunde, die Menschen mit Behinderungen helfen, sind von der Steuer befreit, während einige Gemeinden für Hunde, die aus Tierheimen adoptiert wurden, für eine bestimmte Zeit eine Steuerbefreiung anbieten.
Zusätzliche Steuern für den zweiten und dritten Hund
In Großstädten ist die Hundesteuer in der Regel höher, während in weniger bevölkerten Gebieten der Steuerbetrag geringer ist. Beispielsweise beträgt die jährliche Steuer für den ersten Hund in Berlin etwa 120 Euro, während sie in Hamburg bei etwa 90 Euro liegt. In München beträgt die jährliche Steuer 100 Euro, in Köln 156 Euro, in Bremen 150 Euro, in Paderborn 72 Euro und in Ingolstadt 65 Euro. In Stuttgart müssen Besitzer, die für den ersten Hund 108 Euro zahlen, für den zweiten Hund 216 Euro zahlen. In einigen Bundesländern können zusätzliche Steuern für den zweiten oder dritten Hund erhoben werden. Besitzer, die mehrere Hunde haben, müssen möglicherweise für jeden zusätzlichen Hund höhere Steuern zahlen. In Ahlen, das zu Nordrhein-Westfalen gehört, zahlen Hundebesitzer jedoch keine Steuern. Wer die Hundesteuer nicht zahlt, kann mit einer Geldstrafe von bis zu 10.000 Euro rechnen.
200 Jahre Steuerhistorie in Berlin
Laut den Erklärungen des Finanzministeriums des Landes Berlin reicht die Geschichte der Hundesteuer etwa 200 Jahre zurück. Die Besteuerung von Hunden in Berlin wird als „traditionelle, historische Gemeindeausgabensteuer“ bezeichnet.
Zweck der Hundesteuer
Der Zweck der Hundesteuer in Deutschland besteht darin, die Anzahl der Hunde zu begrenzen und unter Kontrolle zu halten. Im § 2a des Grundgesetzes über die traditionellen Verbrauchsteuern heißt es: „Das Halten eines Hundes geht über die allgemeinen Lebensbedürfnisse hinaus und erfordert Kosten.“ Das Bundesfinanzministerium strebt an, die Anzahl der Hunde durch regulierende Steuerpraktiken zu kontrollieren.
Meinungen zur Steuer
Sena Çakır, die ihre Gedanken zur Hundesteuer teilt, sagt: „Ein Hund braucht Zeit und Liebe. Wir gehen zweimal am Tag mit ihm spazieren, insgesamt verbringen wir zwei Stunden damit. Am Ende des Jahres zahlen wir mit dem Schreiben von der Gemeinde etwa 200 Euro Steuern. Wir leisten monatliche Zahlungen für die Krankenversicherung, wenn wir zum Arzt gehen, übernimmt die Versicherung sofort die Kosten. Wegen eines Augenproblems zahlt die Versicherung alle sechs Monate,“ sagte sie.
Abdullah Yandım äußert sich ebenfalls: „Das ist für uns wie ein Kind, wie ein Baby. Ich kann nicht ein oder zwei Tage ohne ihn sein, ich bin traurig, wenn ich ihn nicht sehe. Ich vermisse nicht meine Frau, ich vermisse meinen Hund,“ erklärte er.
Ratenzahlung der Steuer
Canan Candan stellt fest, dass es in Deutschland viele Hunde in Tierheimen gibt: „Sie werden aus Rumänien und der Türkei gebracht. Wenn Sie sich bewerben, überprüfen sie das. Sind Sie verfügbar, können Sie sich um den Hund kümmern? Das Alter ist ebenfalls wichtig, ältere Menschen bekommen keinen Hund. Nach der Überprüfung können Sie Hundebesitzer werden. In Tierheimen gibt es eine große Auswahl an Hunden, und sie werden gut betreut, während es draußen fast unmöglich ist, Hunde zu sehen,“ sagte sie. Candan gibt an, dass sie jährlich 156 Euro zahlt, und erläutert: „Dieser Betrag wird halbiert und alle sechs Monate gezahlt. Für große Hunde ist die Steuer etwas höher. Die Steuer, die wir an den Staat zahlen, kommt den Hunden zugute; neben den Mülleimern gibt es Kotbeutel, die wir benutzen können. Es gibt auch andere soziale Pakete. In Deutschland sind Sie verpflichtet, einen Hund zu melden und die Steuer zu zahlen, wenn Sie einen Hund besitzen,“ fügte sie hinzu.
Candan betont, dass der Hund geimpft sein muss: „Es gibt bestimmte Standards, die von der Verantwortung des Halters abhängen. Es ist möglich, nichts zu tun, aber wenn Sie einen Hund kaufen, können Sie eine Krankenversicherung abschließen. Wenn Sie möchten, können Sie das tun; wenn nicht, müssen Sie beim Tierarzt privat bezahlen. Es gibt obligatorische Impfungen. Wenn sie nach draußen gehen, können sie sich aufgrund des Infektionsrisikos behandeln lassen. Ich habe die wichtigsten Impfungen gemacht. Außerdem wird dem Hund ein Mikrochip unter die Haut eingesetzt. Wenn der Hund verloren geht, können die Ordnungshüter und die Polizei über den Chip die Telefonnummer erreichen und den Besitzer finden,“ sagte sie.
Die Bedeutung der Verantwortung
Candan hebt hervor, dass die Verantwortung groß ist: „Es ist inakzeptabel, ein Lebewesen zu sich zu nehmen und es zu misshandeln oder nicht nach draußen zu bringen. Sie müssen verantwortungsbewusst sein. Ich gehe dreimal am Tag mit ihm raus. Um 06:30 Uhr morgens, wenn ich mittags zurückkomme, und abends vor dem Schlafengehen. Es ist nicht richtig, ihn ständig zu Hause zu lassen, da er ein kleiner Hund ist. Nachts kann er plötzlich krank werden, daher muss man vorsichtig sein. Sie können nicht in den Urlaub fahren, Sie müssen einen Hundesitter finden. So wie Sie für ein Kind irgendwohin einen Platz finden, sollten Sie auch für den Hund so denken. Die Verantwortung ist groß, ich habe nicht darüber nachgedacht, aber ich war darauf vorbereitet,“ sagte sie. Candan wies auch darauf hin, dass man auf die Adoption von Hunden aus Laboren achten sollte: „Es gibt viele süße und gesunde Hunde in Tierheimen, ich empfehle Ihnen, diese zu adoptieren,“ sagte sie.