Erklärungen von Bundeskanzler Olaf Scholz zu Israel und der Ukraine
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat die aktuellen Entwicklungen in Israel und der Ukraine bewertet. Er machte wichtige Aussagen zu den Konflikten in der Region und den internationalen Beziehungen und erläuterte die Position und Politiken Deutschlands.
Wichtige Erklärungen von Bundeskanzler Olaf Scholz
Der Bundeskanzler Deutschlands, Olaf Scholz, betonte, dass sein Land weiterhin Waffen an Israel liefern werde und sagte: „Die Lieferungen gehen weiter und es wird immer mehr geben. Israel kann darauf vertrauen.“ Diese Erklärung verdeutlicht erneut die Entschlossenheit Deutschlands in der internationalen Sicherheitspolitik.
In seiner Rede vor dem Bundestag kündigte Scholz an, dass er im Oktober ein Treffen mit führenden Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften abhalten werde, um eine neue Politik zur Rettung der deutschen Industrie, der größten Wirtschaft Europas, zu entwickeln. „Wir müssen für die Industrie in Deutschland kämpfen. Deutschland ist ein Industrieland“, sagte Scholz und wies auf die Wichtigkeit der Bereitstellung von günstiger Energie hin.
Außerdem stellte er fest, dass die Europäische Union Freihandelsabkommen schließen müsse und dass diese Abkommen nicht von den Einzelentscheidungen der Mitgliedstaaten abhängig sein sollten. Scholz kritisierte die Entscheidung der EU, Zölle auf chinesische Elektroautos zu erheben, und äußerte, dass auch die Automobilhersteller, mit denen er gesprochen habe, sowie 17 Länder in dieser Hinsicht skeptisch seien. „Meine Forderung ist, dass ein Abkommen zwischen China und der Europäischen Union zustande kommt,“ sagte er.
Scholz erklärte, dass Deutschland nicht nur den Industriesektor, sondern auch andere Sektoren unterstützen müsse und sagte: „Apple, Microsoft, Amazon, Meta, OpenAI, none of these are European or German companies.“
Waffenlieferungen an Israel werden fortgesetzt
Bundeskanzler Scholz versprach weitere Waffenlieferungen für die anhaltenden Angriffe Israels auf den Gazastreifen und Libanon. „Es gibt Lieferungen und sie werden immer fortgesetzt. Israel kann darauf vertrauen,“ sagte Scholz und betonte, dass Deutschland Israel in eine Position bringen müsse, in der es sich verteidigen kann. „Israel kann auf unsere Solidarität vertrauen, jetzt und in Zukunft,“ fügte er hinzu.
Scholz betonte, dass die Zivilbevölkerung im Gazastreifen weiterhin humanitäre Hilfe benötige und erklärte, dass die internationalen Rechtsvorschriften in den Konflikten im Nahen Osten beachtet werden müssen.
Wichtige Botschaften zu Ukraine
Scholz sprach auch den Krieg in der Ukraine an und sagte: „Es ist an der Zeit, alles zu tun, um zu erforschen, wie wir zu einer Situation kommen können, in der dieser Krieg nicht ewig weitergeht, neben unserer offenen Unterstützung für die Ukraine.“ Außerdem erklärte er, dass er „bereit“ sei, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu sprechen, um die Situation in der Ukraine auf friedliche Weise zu lösen. Scholz betonte die Notwendigkeit, eine Friedenskonferenz für die Ukraine mit der Teilnahme Russlands zu organisieren.
Deutschland ist nach den USA das Land, das der Ukraine die meisten militärischen Unterstützungsleistungen bietet.