Die Erklärungen von Ibrahim Yumaklı, dem Minister für Landwirtschaft und Forsten, beim G20-Gipfel der Landwirtschaftsminister
Der Minister für Landwirtschaft und Forsten, İbrahim Yumaklı, machte auf dem G20-Gipfel der Landwirtschaftsminister wichtige Erklärungen. Er teilte seine Ansichten zu den Themen Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und internationale Zusammenarbeit mit und prägte damit die Agenda des Gipfels.
Der Minister für Landwirtschaft und Forsten, İbrahim Yumaklı, machte im Rahmen des G20-Landwirtschaftsministergipfels, der in Brasilien stattfand, wichtige Erklärungen während des Ministertreffens. Yumaklı betonte, dass das Massaker an den Palästinensern in Gaza in unakzeptabler Weise den Zugang von Millionen Menschen zu Nahrungsmitteln und Wasser behindere, und sagte: „Diese geistige Blockade, die seit fast einem Jahr anhält, muss im Namen der Menschheit beendet werden.“
Minister Yumaklı erklärte auf dem Gipfel in der Hauptstadt Cuiabá des Bundesstaates Mato Grosso, dass die Entwicklungen der letzten Jahre die Verantwortung für widerstandsfähige und nachhaltige Landwirtschafts- und Ernährungssysteme wichtiger denn je gemacht hätten. Er wies darauf hin, dass Boden, Wasser und Nahrungsmittel strategische Elemente sind, die nationale Politiken und globale Beziehungen bestimmen. „Neben den negativen Auswirkungen des Klimawandels beeinflussen Krisen wie Covid-19 und regionale Konflikte zunehmend die ganze Welt und bedrohen die globale Ernährungssicherheit. Diese Situation zeigt, dass es eine enge Beziehung zwischen Frieden und Sicherheit sowie der Nachhaltigkeit der Landwirtschaft gibt. Aber ohne Wasser können wir die ‚Nachhaltigkeit‘ der Landwirtschaft nicht gewährleisten. Daher stellen wir das Wasser ins Zentrum unserer Agrarpolitik“, sagte er.
Neue Normalität und landwirtschaftliche Produktionsstrategien
Minister Yumaklı erklärte, dass die gesamte Welt sich in einer Übergangsphase befinde, die sie als „Neue Normalität“ bezeichnen. „Um uns auf diese ‚Neue Normalität‘ einstellen zu können, entwickeln wir neue Strategien für eine effektive Flächennutzung, Wassermanagement und Produktionsplanung. Jetzt werden wir planen, was wir wo und wie viel produzieren werden. Ab diesem Jahr werden wir geplante Produktionspraktiken umsetzen“, sagte er.
Yumaklı, der erklärte, dass sie mit einer wasserzentrierten landwirtschaftlichen Produktionsplanung strategische Produkte an den optimalen Orten produzieren und die landwirtschaftliche Produktivität steigern möchten, fügte hinzu: „Mit all diesen Politiken zielen wir darauf ab, unsere Ernährungssicherheit zu garantieren und zu verhindern, dass unsere Produzenten in der Erntezeit auf Vermarktungsprobleme stoßen.“
Ernährungssicherheit und internationaler Handel
Minister Yumaklı betonte, dass für das Ziel „Null Hunger“ eine Zusammenarbeit erforderlich sei, und sagte: „Obwohl Nahrung ein grundlegendes Menschenrecht ist, haben mehr als 800 Millionen Menschen keinen Zugang zu diesem Recht. An diesem Punkt möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf das Massaker in Gaza lenken, das dazu führt, dass etwa 500.000 Menschen mit Ernährungsunsicherheit konfrontiert sind. Das Massaker an den Palästinensern in Gaza behindert den Zugang von Millionen Menschen zu Nahrung und Wasser. Diese geistige Blockade, die seit fast einem Jahr anhält, muss im Namen der Menschheit beendet werden.“
Yumaklı wies darauf hin, dass es viele Regionen gibt, die wie Gaza unter chronischem Hunger aufgrund von Naturkatastrophen oder unzureichenden Ernten leiden, und fügte hinzu: „An diesem Punkt wird deutlich, wie wichtig der Lebensmittelhandel ist. Die Rolle des internationalen Handels für die Ernährungssicherheit und Ernährung ist ein sensibles Thema, das die Verfügbarkeit von Lebensmitteln und die Stabilität der Ernährungssicherheit direkt beeinflussen wird. Der Handel kann diese Lücke schließen, indem er Lebensmittel von Regionen mit ausreichend Nahrungsmitteln in bedürftige Regionen transferiert.“
Nachhaltige Landwirtschaftspraktiken und Zukunftsvision
Minister Yumaklı erklärte, dass die Türkei sich zunehmend in globale Handelsnetze integriert, und sagte: „Als Türkei erkennen wir die Bedeutung der Verbreitung nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken an. Dieser Ansatz wird nicht nur Nutzen bringen, sondern auch dazu beitragen, den Klimawandel zu bekämpfen und die langfristige Widerstandsfähigkeit der Ernährungssysteme sicherzustellen.“ Yumaklı betonte, dass eine nachhaltige Zukunft keine Möglichkeit, sondern eine Notwendigkeit sei, und dass die gesamte Welt sich der Aufgabe widmen müsse, eine umweltfreundliche, ernährungssichere und klimaresistente Welt zu schaffen, und schloss seine Ausführungen mit diesen Worten.
Bilaterale Gespräche und Baumpflanzung
Minister Yumaklı führte im Rahmen des Gipfels Gespräche mit den Landwirtschaftsministern einiger Länder. Er hatte bilaterale Gespräche mit dem Minister für Landwirtschaft und Fischerei von Brasilien, Carlos Favaro, sowie mit dem Minister für Agrarentwicklung und Familienlandwirtschaft von Brasilien, Paulo Teixeira, und dem stellvertretenden Minister für Fischerei und Meeresressourcen, Edipo Cruz. Darüber hinaus traf er sich auch mit dem Landwirtschaftsminister von Aserbaidschan, Majnun Mammadov, dem Minister für Umwelt, Wasser und Landwirtschaft von Saudi-Arabien, Abdulrahman Al Fadley, dem Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Lebensmittel von Spanien, Luis Planas, der stellvertretenden Ministerin für Landwirtschaft der Vereinigten Staaten, Xochitl Toores Small, und dem stellvertretenden Minister für Landwirtschaft von Russland, Sergey Levin.
Außerdem verpflichteten sich die Minister nach der Eröffnungsrunde, aus Anlass des Tages Bäume zu pflanzen, um zur ökologischen Nachhaltigkeit beizutragen.