Bedrohungen durch extreme Hitze in Südkorea

Die Todesfälle aufgrund extremer Hitze in Südkorea steigen

Die extremen Temperaturen, die in diesem Sommer in Südkorea herrschen, haben weiterhin ernsthafte Auswirkungen auf die Gesellschaft. Offiziellen Angaben zufolge ist die Zahl der Todesfälle durch Hitzschlag seit dem 20. Mai auf 28 gestiegen. Diese Informationen wurden von der Koreanischen Behörde für Krankheitskontrolle und Prävention (KDCA) des südkoreanischen Gesundheitsministeriums veröffentlicht. Außerdem wurde berichtet, dass die Zahl der Patienten, die in Krankenhäusern behandelt wurden, bei 2.994 liegt. Es wird beobachtet, dass die extremen Temperaturen nicht nur die menschliche Gesundheit betreffen, sondern auch die Tierhaltung bedrohen; in diesem Zeitraum wird geschätzt, dass etwa 997.000 Nutztiere aufgrund der Temperaturen gestorben sind.

Die Auswirkungen der extremen Hitze werden anhalten

Die Koreanische Meteorologische Behörde (KMA) hat angekündigt, dass die extremen Temperaturen in vielen Regionen Südkoreas bis zum 29. August andauern werden, mit Ausnahme des äußersten Ostens und der Insel Jeju. Meteorologische Daten zeigen, dass die Durchschnittstemperaturen bei etwa 35 Grad Celsius liegen werden. Die Behörden betonen, dass insbesondere zwischen 14:00 und 17:00 Uhr von Aktivitäten im Freien abgeraten werden sollte, und informieren die Bevölkerung über Maßnahmen zum Schutz vor Hitzschlag.

Rekordtemperaturen wurden gemessen

Südkorea sieht sich seit Beginn des Sommers mit Temperaturen konfrontiert, die über den saisonalen Normen liegen. Am 4. August wurde bekannt gegeben, dass die Temperaturen in der Stadt Yeoju, Provinz Gyeonggi, 40 Grad erreicht haben. Dies wurde als die höchste gemessene Temperatur seit dem 4. August 2018 verzeichnet. Neben den negativen Auswirkungen der extremen Hitze auf die öffentliche Gesundheit wird deutlich, dass auch die Landwirtschaft und die Tierhaltung stark betroffen sind.