Proteste und Reaktionen nach den Wahlen in Venezuela

Proteste nach den Wahlen in Venezuela

Der Gewinner der Präsidentschaftswahlen in Venezuela, Nicolas Maduro, wurde von Venezolanern, die in verschiedenen Ländern Südamerikas leben, protestiert. Nach den Wahlergebnissen führte Maduros Wiederwahl zu großer Wut unter den Venezolanern in der Region.

Die Proteste konzentrierten sich vor den venezolanischen Botschaften in Ländern wie Peru, Chile, Uruguay, Ecuador und Brasilien. Die Teilnehmer gingen auf die Straße, um darauf hinzuweisen, dass die Wahlergebnisse nicht vertrauenswürdig seien. Die Demonstranten trugen venezolanische Fahnen und anti-Maduro-Plakate und kritisierten Maduros Regierung scharf.

Erklärung von Edmundo Gonzalez

„Wir haben gewonnen“, sagte der Kandidat der Oppositionskoalition Plattform für die Vereinigte Demokratie (PUD), Edmundo Gonzalez, und fügte hinzu: „Wir möchten ganz Venezuela und der Welt sagen, dass Venezuela einen neuen gewählten Präsidenten hat und dass ich dieser bin.“ Gonzalez‘ Worte stärkten die wachsende Reaktion gegen die Wahlergebnisse noch weiter.

Reaktionen aus der ganzen Welt

Die Reaktionen aus der ganzen Welt auf die Wahlergebnisse waren ebenfalls sehr hart. Der Präsident von Costa Rica, Rodrigo Chaves, bezeichnete das Ergebnis als „betrügerisch“, während der Präsident von Chile, Gabriel Boric, erklärte, die Ergebnisse seien „schwer zu glauben“. Darüber hinaus äußerte der US-Außenminister Antony Blinken „ernste Bedenken“, dass diese Ergebnisse den Willen der venezolanischen Wähler nicht widerspiegelten.

Der nationale Wahlrat Venezuelas (CNE) gab in einer Erklärung bekannt, dass 98% der Stimmen ausgezählt wurden und Maduro die Wahl gewonnen hat. Es wurde berichtet, dass Maduro 51,2% der Stimmen erhielt, während der Oppositionskandidat Gonzalez 44,2% der Stimmen erhielt. Allerdings deuteten die Exit-Polls darauf hin, dass Maduro die Wahl verloren hat und Gonzalez der Sieger ist.