Nordkoreanische Soldaten verletzen zum zweiten Mal die Grenze zu Südkorea

Die südkoreanische Armee gab bekannt, dass Warnschüsse abgegeben wurden, nachdem etwa 30 nordkoreanische Soldaten die innerkoreanische Landgrenze zum zweiten Mal verletzt hatten. Letzte Woche hatte Nordkorea die Spannungen in der Region erhöht, indem es die südkoreanische Landgrenze verletzte und nun folgte eine weitere gefährliche Aktion. In einer Erklärung des Generalstabs der südkoreanischen Armee (JCS) hieß es, dass etwa 30 nordkoreanische Soldaten, die Arbeitsgeräte trugen, gegen 08:30 Uhr Ortszeit die Militärische Demarkationslinie (MDL) innerhalb der Entmilitarisierten Zone (DMZ) überquerten. Nachdem die südkoreanische Armee die erforderlichen Warnungen abgegeben hatte, eröffnete sie Warnschüsse, um die Grenzverletzung zu verhindern, während berichtet wurde, dass die nordkoreanischen Soldaten bald darauf in ihre eigenen Landesgrenzen zurückgekehrt seien. Es wurde mitgeteilt, dass es nach dem kurzen Vorfall keine ungewöhnliche Aktivität in der Grenzregion gab.

2 Grenzverletzungen in 2 Wochen

Mit diesen Entwicklungen erhöhte sich die Anzahl der Grenzverletzungen, die Nordkorea in den letzten 2 Wochen begangen hat, auf 2. In einer Erklärung des JCS von letzter Woche hieß es, dass etwa 20 nordkoreanische Soldaten am 9. Juni die Grenze überschritten hätten und südkoreanische Soldaten Warnschüsse abgaben. Es wurde angegeben, dass die nordkoreanischen Soldaten kurz darauf in ihre eigenen Landesgrenzen zurückgezogen wurden und dass der Vorfall als versehentlich angesehen wurde.

Nordkorea hatte seine Aktivitäten in der Grenzregion verstärkt. Es wurde der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass Nordkorea seit April hunderte Soldaten mit Aufgaben wie Minenverlegung, Mauerbau und Straßenbau in der Grenzregion stationiert hatte. Es wurde spekuliert, dass Nordkorea mit diesen Aktivitäten beabsichtigte, seine Kontrolle über die Armee und die Bevölkerung zu stärken und Fluchtversuche aus dem Land zu verhindern.