UN: „76 Rohingya starben oder sind nach Schiffbruch in Indonesien vermisst“

Die Vereinten Nationen (UN) gaben bekannt, dass 76 Personen nach dem Untergang eines Bootes mit Rohingya-Flüchtlingen vor der Küste Indonesiens gestorben oder vermisst wurden.

Ein Unglück ereignete sich, als ein Boot mit Rohingya-Flüchtlingen vor der Küste von Aceh, Indonesien, sank. In einer Erklärung des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) hieß es, dass bei dem am Mittwoch stattgefundenen Unglück 76 Rohingya-Flüchtlinge gestorben oder vermisst gemeldet wurden. Es wurde angegeben, dass 75 der mindestens 151 Personen an Bord des Schiffes gerettet wurden, und wenn dies bestätigt würde, wäre die Zahl der Toten die höchste unter den Rohingya in diesem Jahr. Die UN-Erklärung betonte auch, dass die geretteten Flüchtlinge in guter Gesundheit waren.

Fischer waren die ersten, die am Mittwoch die auf dem gekenterten Boot gestrandeten Rohingya erreichten, und anschließend wurden Such- und Rettungsaktionen in der Region eingeleitet.
Rohingya, Muslime, die vor der Verfolgung in Myanmar geflohen sind und in Bangladesch Schutz suchen, haben Boote bestiegen, um Indonesien zu erreichen.