Lufthansa-Bodenpersonal tritt in den Streik, mehr als 100.000 Passagiere betroffen

Mehr als 100.000 Passagiere waren betroffen, als das Bodenpersonal der Fluggesellschaft Lufthansa deutschlandweit in den Streik trat.
Das Bodenpersonal der Lufthansa, Deutschlands größter Fluggesellschaft, streikte deutschlandweit. Die Bodenmitarbeiter an den Flughäfen Frankfurt, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart legten auf Anfrage der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.di) gegen 04:00 Uhr Ortszeit die Arbeit nieder. Aufgrund des Streiks konnte die Fluggesellschaft nur 20% ihrer Flüge durchführen, und mehr als 100.000 Passagiere waren bundesweit betroffen. Passagiere mit Flügen wurden gebeten, zum Flughafen zu kommen, und es wurden Warnungen vor möglichen Flugausfällen aufgrund des Streiks herausgegeben. Am Flughafen Berlin blieben die Check-in-Schalter aufgrund von Flugverspätungen leer. Einige Bodenmitarbeiter der Lufthansa am Flughafen Berlin setzten ihre Aufgaben fort, um Passagiere zu informieren.

In Köln wurden 2 von 7 Flügen durchgeführt
Am Flughafen Köln-Bonn waren die Schalter von Lufthansa geschlossen, und es wurde berichtet, dass nur 2 von 7 Flügen durchgeführt wurden. Die Unternehmensmitarbeiter baten Passagiere mit Flügen, ihre Flüge zu überprüfen, bevor sie zum Flughafen kamen. Der Streik, den die Bodenmitarbeiter der Lufthansa zum zweiten Mal innerhalb eines Monats mit einem zweiwöchigen Intervall durchführten, endet morgen gegen 07:10 Uhr.

Gewerkschaftliche Forderungen
Die Gewerkschaft führt kollektive Verhandlungen für etwa 25.000 Mitglieder durch, die in der Fluggesellschaft arbeiten, um „ihre Gehälter zu verbessern“. Lufthansa hatte letzte Woche eine Gehaltserhöhung um 10% für die nächsten 12 Monate angeboten, aber die Gewerkschaft verlangt eine Erhöhung um 12,5% für Bodenmitarbeiter, mit einem Mindestbetrag von 500 Euro für mindestens 25.000 Lufthansa-Beschäftigte.
Die nächsten Runden der kollektiven Verhandlungen werden am Mittwoch, den 21. Februar, fortgesetzt.