Deutschland beschuldigt Russland wegen Cyberangriffen

Deutschland beschuldigt Russland wegen Cyberangriffen

Deutschland hat den russischen Botschafter Sergey Nechayev aufgrund der seit 2022 anhaltenden zunehmenden Cyberangriffe einbestellt. Das deutsche Außenministerium erklärte: ‚Wir werden solche Cyberangriffe nicht tolerieren und alle Maßnahmen ergreifen, um Russlands cyberaggressives Verhalten zu verhindern, abzuschrecken und darauf zu reagieren‘.

Letztjährige Cyberangriffe und Anschuldigungen

In einer Erklärung des deutschen Innenministeriums wurde darauf hingewiesen, dass die Angriffe im Jahr 2023 neben den regierenden Sozialdemokraten auch die Logistik-, Verteidigungs-, Luftfahrt- und IT-Sektoren in Deutschland ins Visier genommen haben. Es wurde berichtet, dass die russische Militärgeheimdiensteinheit GRU APT 28 eine unbekannte Sicherheitslücke in Microsoft Outlook ausnutzte, um E-Mail-Konten zu übernehmen.

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser betonte in ihrer Stellungnahme, dass Deutschland gemeinsam mit der EU und der NATO agiert und sagte: ‚Wir bekämpfen entschlossen die russischen Cyberangriffe, die eine Bedrohung für unsere Demokratie darstellen‘. Faeser fügte hinzu, dass es äußerst kritisch sei, sich vor den Europawahlen im Juni und den anderen Wahlen dieses Jahres den Angriffen Russlands entgegenzustellen.