Warnung der UN: Hungersnotgefahr im Gazastreifen
Die Vereinten Nationen warnen vor der zunehmenden Hungergefahr im Gazastreifen. Die UN ruft dazu auf, die Lebenskämpfe der Menschen in der Region zu unterstützen.
Vereinte Nationen warnen
Der stellvertretende Generalsekretär der Vereinten Nationen (VN) für humanitäre Angelegenheiten, Martin Griffiths, wies auf die Notlage im Gazastreifen hin und erklärte: „Es wird erwartet, dass bis Mitte Juli die Hälfte der Bevölkerung im Gazastreifen, mehr als 1 Million Menschen, mit Tod und Hunger konfrontiert sein wird“.
Appell an die G7-Führer
Griffiths wies darauf hin, dass die Angriffe Israels auf den Gazastreifen seit 250 Tagen andauern und appellierte: „Die G7-Führer können und sollten ihre Einflüsse nutzen, um dies zu stoppen“. Griffiths betonte, dass eine Hungersnot eine vermeidbare Katastrophe sei und die offizielle Ausrufung einer Hungersnot für Hunderttausende den Tod bedeuten würde.
Die Bedeutung humanitärer Hilfe
Griffiths machte darauf aufmerksam, dass Konflikte weltweit zu einer Zunahme von Hunger führen und betonte die kritische Bedeutung humanitärer Hilfe für das Überleben von Millionen von Menschen. Er forderte die G7-Länder auf, ihre politische Macht und finanziellen Ressourcen einzusetzen, um den Hilfsorganisationen die benötigte Unterstützung zu bieten.
Es ist an der Zeit, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen und im Sudan vor Hunger zu schützen und die Kriegsmaschinerie zu stoppen“, sagte er.